Schokolade gehört zu den beliebtesten Naschartikeln der Welt und hat tatsächlich gute „Nebenwirkungen“. Ob zu Weihnachten, als Osterhase verkleidet, bei Liebeskummer oder einfach mal zwischendurch: Wir lieben Schokolade in vielen verschiedenen und wunderbaren Geschmacksrichtungen. Die Schweden sind übrigens dafür bekannt, mit gegensätzlichen Geschmacksrichtungen und Komponenten zu experimentieren. Dass diese wahre Geschmacksexplosionen beim Verzehr erzeugen, ist also gar nicht verwunderlich.

Schokolade — der zartschmelzende Genuss

Schokolade ist nicht nur das Allheilmittel bei Unzufriedenheit, Kummer und Stress. Sie dient auch als Seelentröster, Stimmungsaufheller und darf in manchen Situationen einfach nicht fehlen. Klar, dass wir in diesen Momenten nicht darüber nachdenken, ob diese cremige Süßigkeit gesund oder eher eine Sünde ist. Über die guten oder nicht so guten Nebenwirkungen denken wir da gar nicht nach, sondern geben uns ganz dem Genuss hin. Und ganz ehrlich, manchmal braucht man einfach diesen kleinen süßen „Glücklichmacher“.

Schokoladentrüffel mit guten Nebenwirkungen

Jeder kennt das liebgewonnene Glücksgefühl, wenn das Schokostück langsam auf der Zunge zergeht und die Aromen der zarten Creme entweichen. Aber warum macht uns gerade Schokolade so unbeschreiblich glücklich? Könnte man nicht einfach in seinen Lieblingsapfel beißen, sich an dem Knacken beim Reinbeißen erfreuen und den fruchtigen Saft genießen? Leider nicht und warum das so ist, lässt sich ganz einfach erklären!

Der Botenstoff Serotonin, der bei Schokolade im Zucker enthalten ist, sowie das Fett als Energieträger, lässt unsere Stimmung steigen und sorgt für das unwiderstehliche Glücksgefühl.



Schokolade — ein Arzneimittel mit Nebenwirkungen?

Mythen ranken sich viele um die Schokolade und ihre äußerst süßen Geheimnisse. Die zarte creme soll ein betörendes Aphrodisiakum sein aber auch ein Stimmungslieferant. Gleichzeitig aber hat Schokolade den unschönen Ruf eines süßen Dickmachers und die Tendenz zum Suchtmittel. Ist Schokolade dann nicht eher ein Arzneimittel mit Nebenwirkungen?

Und tatsächlich: Noch vor etwas mehr als 100 Jahren war Schokolade ausschließlich in Apotheken erhältlich, und zwar als Kräftigungsmittel und für die Nerven. Verantwortlich dafür sei Serotonin, das umgangssprachlich oft als Glückshormon bezeichnet wird. Serotonin in Reinform wird tatsächlich oftmals gegen Depressionen verschrieben. In Schokolade selbst ist Serotonin allerdings nicht enthalten. Aber es entsteht im Körper, wenn Tryptophan abgebaut wird, das wiederum in Schokolade beziehungsweise im Kakao zu finden ist. Die Schokolade wurde damals aber nicht in Form von Tabletten oder als Tinktur verabreicht, sondern wie auch heute in Tafeln.

Ist Schokolade wirklich so reich an Kalorien?

Also ist das Lutschen von Schokolade doch gut — oder? Nun, sagen wir mal so: Dass Schokolade ein paar mehr Kalorien als eine Karotte enthält, ist für Sie bestimmt keine Überraschung. Doch bestimmte Sorten sind einfach besser für den Körper als andere und haben dadurch auch weniger Nebenwirkungen. Damit sich die süße Versuchung nämlich nicht als „Hüftgold“ niederschlägt, sollten Sie lieber zu den dunkleren Sorten, wie Dream of Truffles greifen. Diese enthalten einen hohen Kakaoanteil, in dem Flavonoide vorkommen, die sich wiederum positiv auf die Gesundheit des Herzens und den Blutdruck auswirken können. Lesen Sie auch unseren Beitrag „Gesund oder eine pure Sünde“ und erfahren Sie mehr darüber.

Schokolade hat also tatsächlich wunderbare Nebenwirkungen!

In der Psyche der Menschen spielt diese Süßigkeit daher eine große Rolle. Viele von uns belohnen sich mit dieser cremigen Nascherei für besondere Anstrengungen, für durchgestandenen Stress oder haben andere Gründe, die dafür verantwortlich sind, zum Schokostück oder zum Schokoladentrüffel zu greifen. Dies hat übrigens oftmals seinen Ursprung in der Kindheit. Wer früher mit einem Stück Schokolade belohnt wurde, wenn er etwas besonders gut gemacht hat oder getröstet werden musste, wird sich auch heute noch in ähnlichen Situationen mit positiven Gedanken daran erinnern.

Wie Sie sehen, hat die Schokolade tatsächlich auch ihre „Schokoladenseiten“ und jeder, der sie liebt, kann sie auch ohne schlechtes Gewissen genießen.

Eine Welt ohne Schokolade wäre doch ein wenig ärmer — oder?